Je größer die Oberfläche eines Gebäudes ist, desto 
größer sind auch die wärmeabgebenden Flächen. 
Die Transmissionswärmeverluste steigen proportional 
mit der Oberfläche (A) eines Gebäudes. Demzufolge 
ist das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen [A/V] 
eine wichtige Kenngröße zur energetischen Be-
urteilung von Gebäuden und Gebäudeentwürfen. 
Generell gilt: je näher der Wert an Null liegt, desto 
kompakter (d.h. wärmedämmender) ist die Gebäude-
form. Für Einfamilienhäuser können Werte um 0,7 
erreicht werden.            
            	Auch die Ausrichtung der Gebäude spielt eine nicht zu 
unterschätzende Rolle. Die direkte und diffuse Sonnen-
einstrahlung trägt auch in unseren Breitengraden 
dazu bei, den Heizenergieverbrauch zu senken. Dazu 
zählen Maßnahmen wie eine Südorientierung der 
Gebäude und ein hoher Fensterflächenanteil auf der 
Südseite.            
    